Stromausfall im Krankenhaus, was passiert?

„Schockraum Uniklinik MA“ von Director84

Die größte Angst der heutigen Gesellschaft: der Blackout, oder auch der totale Stromausfall. Was passiert eigentlich, wenn im Krankenhaus der Strom ausfällt? Schalten sich dann Beatmungsgeräte, EKGs und Dialysegeräte ab und das Leben von hilfsbedürftigen Menschen steht auf dem Spiel?

Seit es elektrischen Strom und Generatoren gibt, gibt es auch Notstromaggregate. Ihre Verbreitung variierte stark und nahm mit dem Fortschreiten des 20. Jhds immer weiter zu. Heute finden sich verschiedenste Systeme zur Erzeugung von Notstrom dort, wo ein Ausfall verheerende Konsequenzen hätte: Nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Internetserver oder Computernetzwerke – damit im Notfall die Kommunikation weiterhin funktioniert. Auch wenn ein Feuer ausgebrochen ist, oder besonders dann, ist wichtig, dass die Abluftanlagen und die Sprinkler weiterhin funktionieren.

Doch nicht nur dort, wo Menschenleben oder die nationale Sicherheit auf dem Spiel stehen, werden Notstromaggregate gebraucht. Heute kann man sogar, z.B. hier in Berlin, Notstromaggregate leihen, für Großveranstaltungen von Sport bis Kultur, eben überall dort, wo keine Steckdosen vorhanden sind. Kurzum, Notstrom gehört heute zur Infrastruktur einer jeden professionellen Organisation. Oft wird Notstrom verwendet, ohne dass wir es direkt merken: Bereits bei kurzen, ja sekundenlangen, Unterbrechungen schalten sich eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) oder ein Notstromaggregat ein.

Im „Worst Case“ Szenario kann ein Krankenhaus 24h ohne Stromversorgung auskommen. In diesem Zeitraum wird priorisiert daran gearbeitet den Strom für die wichtigsten Institutionen wiederherzustellen.


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