Alle Jahre wieder, kommt die weiße Flockenpracht

Weiße leichte Flocken fallen auf dem Boden mitten im Mai! Überall in Berlin! Die Pappelsamen erinnern mit ihrer Leichtigkeit an weiße Schneeflöckchen. In manchen Stadtteilen habe ich sie besonders stark erlebt, im speziellen Neukölln und Lichtenberg. Sie sind schöner noch als Schneeflocken, sie tanzen bei dem leichtesten Lufthauch in die Höhe. Sie sind nicht gefährlich, doch ab und zu musss man husten, weil man sie aus Versehen einatmet. Sie gelangen einen mancher Orts beim Einatmen direkt in die Nasen und kitzeln. So viele Flusen gibt es mittlerweile schon. Ich habe ohnehin den Eindruck, als werde es jedes Jahr immer mehr. Beinahe 11 Tausend Pappeln stehen in Berlin und werfen jedes Jahr ihre weißen Samen durch die Luft. (Eigentlich nicht nur durch die Luft, sondern auch auf die Terassen und Balkon der Stadt. Selbst in ruhigen Zimmerecken unweit des Fensters liegen kleine weiße Büschel)
Sicherlich gibt es auch einige Allergiker, die es bei Pappeln mit der Angst zu tun bekommen, den wünsche ich gutes Durchhaltevermögen, aber allergische Reaktionen seinen angeblich nicht der Pappelsamen zuzurechnen, sondern eher den Gräserpollen. Die fliegen nämlich gleizig in der Luft mitherum.
Grundsätzlich werden auch die Pappelsamen durch Regenschauer zum erliegen gebracht. Und der kommt sicherlich bald, wie immer nach einer langen warmen bis heißen Zeit.
Ich habe aber gehört, dass die kleinen Luftikusse, besonders tolle
ökologische Eigenschaften aufweisen wie wärmeisolierend oder flugleicht
und softig weich. Warum so frage ich mich, können wir dann nicht jedes
Jahr im Frühjahr zur Pappelsamenernte treffen und für Steppjacken und
weich Kissen sammeln gehen?


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