Blockaden im Körper – Osteopathie letzte Hoffnung?

Osteopathie ist heutzutage bekannt, das sah vor 10-20 Jahren aber noch anders aus. Eine Sache hat sich allerdings auch in dieser Zeit nicht verändert, die Bevölkerung ist zwiegespalten. Hilft Osteopathie oder hilft sie doch nicht? Im folgenden Blogbeitrag erhalten Sie Informationen, um sich ein eigenes Bild schaffen zu können.

Was ist Osteopathie und wie unterscheiden sich die Unterarten

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages definiert Osteopathie wie folgt: „komplementäre medizinische Methode, die als Erweiterung der manuellen Medizin betrachtet wird“. Die manuelle Medizin befasst sich mit Störungen am Bewegungsapparat, die mit den Händen ertastet und festgestellt wird. Dies ist teilweise ähnlich wie bei der Osteopathie, jedoch kann man diese beiden Fachgebiete nicht gleichsetzten. Andrew Taylor Still war der erste Landarzt, der Osteopathie angewendet hat. 

Blockaden lockern mit Osteopathie 

Osteopathen versuchen mit ihren Händen und einem sanften Druck Blockaden in den Gelenken und Geweben zu lösen oder organische Fehlstellungen zu beheben. Osteopathie bedeutet übersetzt „Knochenleiden“. Andrew Still praktizierte damals parietale Osteopathie. Diese Unterart befasst sich mit Muskeln, Skelett und auch dem Bindegewebe. Heutzutage kennt die Osteopathie neben der parietalen noch zwei weitere große Teilbereiche: die viszerale Osteopathie befasst sich mit den inneren Organen und die kraniosakrale Osteopathie, sie beschäftigt sich mit dem Rückenmark und den Hirnhäuten. 

Wie laufen die Diagnostik und Therapie ab?

Osteopathen nehmen sich für die Anamnese und für die Behandlung bis zu einer Stunde Zeit. Osteopathen sehen ihre Methode als ganzheitliche Medizin, die an den Ursachen der Beschwerden ansetzt. Nicht Krankheiten werden behandelt, sondern deren Auslöser. Nach einem Anamnesegespräch erfolgt eine Diagnose und anschließend die Behandlung mit den Händen. Der Osteopath setzt die Hände ein, um Blockaden, Bewegungseinschränkungen und Verspannungen in Knochen, Muskeln, Gewebe sowie Organen zu ertasten. 

Kann Osteopathie schaden?

Das Schadenspotential wurde bislang noch in keiner Studie
erfasst oder belegt. Um jedoch Komplikationen zu vermeiden, kann eine
Behandlung auch mit einem Facharzt abgesprochen werden. Im Großen und Ganzen wird
Osteopathie jedoch nicht als schädlich betrachtet. Jeder Mensch sollte sich
sein eigenes Bild von dieser Behandlungsmethode machen.

Fazit

Es gibt keine Studien dazu, dass Osteopathie schädlich oder
schlecht für den Körper ist. Allerdings gibt es Studien die belegen, dass
Osteopathie durchaus hilft und bestimmte Mechanismen im Körper wieder anregt. Wenn
Sie in Berlin oder Umgebung wohnen, bei einer Praxis für Osteopathie wie mikromakro vorbei, lassen Sie sich beraten und schauen, ob es Ihnen hilft. 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert