Einfach ausgedrückt ist die Osteopathie eine Heilkunde, bei der der Osteopath den Menschen mit seinen Händen untersucht und behandelt. Es gibt jedoch wie bei jedem Fachgebiet auch Schwerpunkte, die ein Osteopath nicht behandeln kann. Mehr dazu im folgenden Beitrag.
Was ist Osteopathie?
Man geht von der Annahme aus, dass der Körper selbst in der Lage ist sich zu regulieren bzw. sich zu heilen, vorausgesetzt alle Strukturen sind gut beweglich und somit auch gut versorgt, um eventuell vorliegende Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und dann zu behandeln. Dabei handelt der Ostepath auf den Patienten bezogen (das heißt: er betrachtet ihn als Einheit von Körper, Geist und Seele, geprägt durch sein individuelles Umfeld).
Osteopathie ist eine verhältnismäßig junge Medizin in Deutschland und eine ganzheitliche manuelle Therapie, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen des Körpers dient. Die Behandlung umfasst alle drei großen Körpersysteme. Den Bewegungsapparat mit der parietalen Osteopathie, die inneren Organe mit der viszeralen Osteopathie und das Nervensystem mit der craniosacralen Therapie (Schädel-Kreuzbein-Therapie), die ebenfalls eine alternativmedizinische Behandlungsform darstellt.
Beschwerden und Diagnosen die mit Osteopathie behandelt werden können
Rückenschmerzen sowie Schleudertraumata können mit Osteopathie behandelt werden, genauso wie Gelenk- und Muskelbeschwerden. Es gibt noch eine Reihe weiterer Beschwerden und Diagnosen, die mit Osteopathie behandelt werden können:
- Verspannungen
- Sodbrennen
- Harninkontinenz
- Chronische Blasenentzündungen
- Migräne
- Kopfschmerzen sowie
- Tinnitus ect.
Bei Kindern gibt es auch eine lange Liste an Erkrankungen, die von Osteopathen behandelt werden können, sowie Schädelasymmetrien, Skoliose, Verdauungsstörungen und Spuckkinder.
Beweglichkeit des Körpers
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich so zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Die Behandlung beschränkt sich nicht auf einzelne Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes und probiert dabei in der Krankheit die Gesundheit zu finden und zu fördern. Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 30 und 60 Minuten. Der Körper kann etwa zwei bis drei Wochen lang regenerieren. Der genaue Verlauf ist jedoch vom Individuum abhängig.
Für wen eignet sich die Osteopathie
Um auf die anfängliche Frage einzugehen für wen Osteopathie nun geeignet ist, Osteopathie ist für Säuglinge, Kleinkinder, Frauen und Männer jeden Alters und Schwangere geeignet. Jedoch sollt man keine Berührungsängste haben, da der Osteopath nun mal hauptsächlich mit den Händen untersucht und arbeitet. Kommen Sie bei dem Osteopath in Berlin Mitte vorbei und lassen sich beraten.
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