Wer in im letzten Jahr im Zoo oder im Tierpark in Berlin war, der war in guter und ausreichender Gesellschaft. Denn die beiden Tieranlagen gaben gerade an, dass sie letzten Jahr so viele Besucher hatten wie noch nie. Wer nicht in diesen Menschenmassen flanieren möchte, der sollte es wie Philipp Poisel tun. „Die Vögel haben sich eingeplustert/ die Fische schwimmen ihre Runden lang
die Wege sind tief eingeschneit/ die Bäume biegen sich unter dem Gewicht und die Meerkatzen sieht man heute nicht und die Bären schlafen/ dicht verpackt in Winterjacken seh´n wir wie Eskimos aus/ nur noch das Gesicht schaut aus der Kapuze raus“
Egal ob man verliebt ist oder nicht. Es gibt auch im Winter immerhin mehr 25 Tausend Tiere zu bestaunen. Nicht alle werden sich zeigen. „die Meerkatzen sieht man heute nicht und die Bären schlafen“
Als ‚Bärliner‘ sollte man aber Bären sehen sollen. Eisbären gehen ja auch. Außerdem ist der Eisbär Knut, der nach seiner Geburt großgezogen wurde weltberühmt durch den Berliner Zoo.
Der Zoo soll der älteste sein in Deutschland. Das ist sehr wahrscheinlich, denn er liegt mitten in der City einer Großstadt.
Die Tiergehege wurden 1844 auf Initiative der Naturforscher Alexander von Humboldt und Martin Lichtenstein gegründet. Die Eingänge, das Löwentor am Hardenbergplatz und das Elefantentor an der Budapester Straße, sind echte Kunstwerke und schon sehr alt: nämlich von 1900.
Aber es soll natürlich nicht der Tierpark in Lichtenberg vergessen werden. Er gilt als „Landschaftstiergarten“ und gehört zum mit zum Schlossparks (Friedrichsfelde). Der Tierpark ist in der Funktion des „öffentlichen Tiergeheges“ knapp 50 Jahre jünger. Der Tierpark ist mit über 60 ha, das ist so groß wie 600000m2 der größte Landschaftstiergarten in Europa. Ausgedehnte Spaziergänge sind hier die schönsten.
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