Zeitumstellung, gehasstes und geliebtes Thema. Immer im Wechsel. Im Frühling gehasst, im Herbst geliebt. So sind sie, die Menschen. Möchten was geschenkt bekommen (eine Stunde mehr am Wochenende) aber auf keine verzichten wollen. Dieses Wochenende wurde die Uhr also vorgestellt. Das passiert übrigens immer am letzten Wochenende im Märzmonat. Von zwei Uhr nachts auf drei Uhr. Bis zwei wach bleiben? Nein, so genau muss man das nicht nehmen. Die meisten Deutschen stellen die Uhr vorm Schlafengehen um, egal wie spät es zu dieser zeit wirklich ist.
Mehr als zwei drittel, laut einer Forsa Umfrage sind grundsätzlich gegen das ganze Zurück- und wieder Vorgedrehe der Uhrzeiger.
Dabei heißt das nicht, dass wir die Uhren alle selbst umstellen mussten. Achtung vor Funkuhren, wer die umstellt, verzichte gleich auf zwei Stunden. Die stellen sich nämlich von allein um. Achtung auch vor öffentlichen Uhren an Straßenplätzen und Verkehrskreuzungen. Ich kenne einige, die werden manchmal nie auf die Sommerzeit angepasst. Nicht verwirren lassen.
Eine neue Umfrage zum Thema Zeitumstellung habe ergeben, dass weit mehr als ein Drittel der Befragten von gesundheitliche, körperliche Beeinträchtigungen geplagt sind. Dazu zählen sie Müdigkeit, Abgespanntheit, Depression und Einschlafprobleme sowie Konzentrationsstörungen. Natürlich steckt hinter der Überlegung der Sommerzeit ein ökonomisch wirtschaftliches Interesse und das soll nicht der Gesundheit der Bürger vorangestellt werden. Doch interessant ist dennoch, dass die Umfrage Mitte Februar durchgeführt wurde, im Winter also, vor der Umstellung , die eine Stunde der Nacht „klaut“. Klar, allein der Gedanke daran, dass man mich eine Stunde weniger schlafen lässt, mache mich auch depressiv und frustriert.
Positiv denken: es ist jetzt abends eine Stunde länger taghell! Das allein sollte für ein paar Glücksgefühle sorgen und jede depressive Phase vertreiben! 🙂
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