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Seebestattungen können eine Alternative darstellen – Foto: Raymund Stelzer Bestattungen |
In einem letzten Post ging es ja schon um Alternativen zur traditionellen Bestattungen. Wie funktioniert eine Seebestattung eigentlich? Raymund Stelzer, Experte für Seebestattungen in Berlin, weist auf die Schwierigkeiten hin: Ein Urne kann nämlich nur mit einer Urnenanforderung aus einem deutschen Krematorium angefordert werden. Diese Anforderung kann nur eine Vertreter eines deutschen Bestatters oder Seebestatters geleistet werden. Dadurch ist die Auswahl des Ortes natürlich stark begrenzt. Oft ist es ja so, dass man die Asche eines Angehörigen nicht an einem beliebigen Ort ins Meer streuen möchte, sondern an einem Ort, der mit dem der Verstorbene eine Verbindung zu Lebzeiten hatte.
Das Institut von Raymund Stelzer bedient sich der Möglichkeit, ein Krematorium in Tschechien um die Verbrennung des Verstorbenen zu bemühen. Danach ist die Urnenanforderung auch von anderen Schiffseignern möglich – von der Ostsee zur Nordsee und sogar auf den Kanarischen Inseln.
Empfehlenswert bei Seebestattungen im Ausland ist das Hinzuziehen eines Betreuers, der alle Angelegenheiten für Sie regelt und sich auch um eine festliche und angemessene Zeremonie kümmert. So ist auch sichergestellt, dass die Zeremonie auf deutsch stattfindet.
Eine Seebestattung muss nicht teuer sein – im Gegenteil, da die Friedhofskosten wegfallen. Es ist ratsam, vorher einen Termin zu machen, um alle Details und Notwendigkeiten vor der Bestattung zu klären. Sinnvoll ist es sicher auch einen Bestatter zu wählen, der nicht ausschließlich Seebestattungen vornimmt, sondern auch zu anderen Bestattungsarten beraten und betreuen kann.
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