Waaaaas? Ohrenschmalz hat jeder. Wäre auch schlimm, wenn nicht. Denn das sogenannte „Cerumen“ sorgt dafür, dass das Ohr gereinigt und vor Bakterien und Insekten geschützt wird. Der Ohrenschmalz wird aus Drüsen im Ohr abgesondert, hält den Gehörgang geschmeidig und nimmt auf dem Weg zum Ausgang gleich noch Staub, Schmutz, abgestorbene Hautzellen und Fremdmaterialien mit.
![]() |
„White menbo“. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons. |
Besonders zu leiden haben, laut Hörgerate-Spezialist Flemming & Klingbeil, Träger von Hörhilfen. Fremdkörper, wie z.B. Ohrstöpsel oder eben Hörgeräte, regen die Ohrenschmalz Produktion an. Die Empfehlung für saubere Ohren mag für viele wie ein Kompromiss klingen, ist aber in der Regel gesünder: Mit einem, mit warmem Wasser getränkten Waschlappen, den Ohrenschmalz am Höreingang entfernen. Menschen, die keine Probleme mit ihrem Trommelfell haben (keine Perforation o.Ä.), können auch milde Lösungen in das Ohr sprühen oder mit einer Ohrenspritze, die mit warmem Wasser gefüllt, vorsichtig die Ohren spülen. Häufig wird auch beim Untertauchen in der Badewanne oder beim Haare waschen Ohrenschmalz gelöst, den man dann leicht mit dem Waschlappen entfernen kann.
Also: Auf zu gesunden Ohren, damit eine gute Hörqualität, egal ob mit oder ohne Hörgerät, wieder zu einem besseren Lebensgefühl beiträgt.
Schreibe einen Kommentar